HDL Cholesterin und LDL Cholesterin – Cholesterinspiegel senken? 10 Lebensmittel, die gutes Cholesterin erhöhen und schlechtes senken.

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Cholesterin spiegel senken erhöhen
Cholesterin erhöht? HDL Cholesterin erhöhen und LDL senken.

Ein hoher Cholesterinspiegel galt vor nicht allzu langer Zeit als schlecht und ungesund. Mittlerweile wird immer bekannter, dass es sowohl das „gute“ HDL Cholesterin als auch das „schlechte“ LDL Cholesterin gibt und beides vom menschlichen Körper benötigt wird – ja, sogar lebenswichtig ist. Die „Cholesterin-Lüge“ und damit das Verteufeln der Fette hat damit allmählich ausgedient.

Dennoch solltest Du auf Deinen Cholesterinspiegel und das Verhältnis zwischen den verschiedenen Arten der Fette im Blut (Blutfette) achten und gegebenenfalls Gegenmaßnahmen ergreifen und den Cholesterinspiegel senken oder erhöhen. Und das funktioniert nicht nur durch eine medikamentöse Behandlung, sondern vor allem durch die Auswahl der richtigen Lebensmittel.

 

Cholesterinspiegel senken oder erhöhen – worauf kommt es an?

Die „Cholesterin-Lüge“ sollte laut der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie nachweislich unter 200 mg/dl liegen. Dieser Wert gilt allerdings nur für den Gesamtcholesterinspiegel. Dieser setzt sich aus dem LDL Cholesterin und dem HDL Cholesterin zusammen, wobei das LDL Cholesterin unter 160 mg/dl und das HDL über 40 mg/dl liegen sollte.

Hat das LDL Cholesterin die Grenzwerte überschritten, kann der Cholesterinspiegel auf zwei Arten gesenkt werden. Zum einen, indem die Aufnahme von (mehrfach) gesättigten Fettsäuren reduziert wird. Zum anderen, indem man Maßnahmen ergreift, das HDL Cholesterin zu erhöhen. Denn dieses kann Cholesterin abtransportieren und ist für seine Ausscheidung über die Leber verantwortlich, es kann den LDL Cholesterinspiegel senken und einer Ablagerung in den Gefäßen vorbeugen.

Optimal ist es natürlich, beide Maßnahmen miteinander zu kombinieren und den Erfolg der Cholesterin Ernährung durch ärztliche Kontrolluntersuchungen überprüfen zu lassen. Diese Kontrollen sind von besonderer Bedeutung, denn wenn Dein Cholesterin zu hoch ist, gibt es keine Symptome und damit auch keine eindeutigen Alarmzeichen. Untersuchungen sind also unerlässlich, damit man bei Bedarf den Cholesterinspiegel senken kann.

Ist das Blutfett Cholesterin zu hoch, kann dies ersthafte gesundheitliche Folgen mit sich bringen. Durch Cholin, Vitamin und Spurenelemente lässt sich der Homoncysteinspiegel wieder senken und auf ein normales Level bringen.

 

Cholesterinspiegel senken? HDL erhöhen: Diese 10 Lebensmittel können das gute HDL Cholesterin erhöhen und das schlechte LDL Cholesterin senken

#1 – Ballaststoffe: Genau genommen erhöhen diese das gute HDL Cholesterin nicht, sondern senken das Cholesterin insgesamt, indem sie Fette im Darm binden. Dadurch steht es einerseits nicht bei der Verdauung zur Aufnahme zur Verfügung und andererseits nicht zur Wiederaufnahme – also gewissermaßen zum Recycling. Vollkorngetreide und ungeschälter Reis, Gemüse und Obst (möglichst mit Schale) sind gute Ballaststofflieferanten, hierfür lohnt sich eine Ernährungsumstellung. Damit es einen nachweislichen Effekt auf den Cholesterinspiegel gibt, sollen etwa 40 Gramm pro Tag verzehrt werden. Dabei erreichen die meisten Menschen noch nicht einmal die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfohlenen 30 Gramm. Die Lösung für Dich? Eine Ernährungsumstellung und als Zusatz ein Ballaststoffkonzentrat, wie die Glucomannan + Chrom Kapseln von alphavitalis, in wir in einem ausführlichen Test für dich getestet haben.

 

#2 – Wasser: Ja, richtig gelesen – Wasser. Wenn der Körper dehydriert, produziert er zum Ausgleich mehr Cholesterin. Dieses soll die Zellmembranen flexibel und funktional halten. Wer ausreichend und gut über den Tag verteilt trinkt, wirkt also vorbeugende Maßnahmen eines erhöhten Cholesterinspiegels entgegen.

 

#3 – Fettiger Seefisch: Wenn Du  das gesunde HDL Cholesterin erhöhen willst, musst Du Deinem Körper dafür ungesättigte Fettsäuren zur Verfügung stellen. Diese findest Du in Form von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren unter anderem in Fettfisch, wie Lachs, Thunfisch, Sardine und Makrele. Steht Seefisch bei dir regelmässig auf dem Speiseplan, kannst du so auf ganz natürliche Art und Weise dein HDL erhöhen.

 

#4 – Nüsse: Sie sind ebenfalls fettig, enthalten aber wie auch Fisch neben gesättigten Fettsäuren ebenfalls die ungesättigten Varianten. Zum abendlichen Knabbern dürfen sie also ruhig häufiger auf dem Tisch stehen, um deinen HDL Wert zu erhöhen, und als Nussmus passen sie wunderbar zum Frühstück.

 

#5 – Hülsenfrüchten: Sie werden generell nicht als fettreich angesehen, bis klar wird, dass auch Erdnüsse und Sojabohnen dazugehören und diese unter anderem zur Ölgewinnung genutzt werden. Zudem stecken reichlich Ballaststoffe in den Hülsenfrüchten – sie haben also gleich einen zweifach positiven Effekt auf den Cholesterinspiegel und können das gute Cholesterin erhöhen.

 

#6 – Samen: Sonnenblumenkerne, Leinsamen und Chia Samen werden zur Ölgewinnung genutzt, weisen ein gutes Verhältnis von Omega-3 und Omega-6 auf und sind ballaststoffreich. Damit die Inhaltsstoffe vom Körper verwertet werden können, müssen die Samen vor dem Verzehr zerkleinert werden. Bei Sonnenblumenkernen reicht das Kauen, Leinsamen und Chia sollten geschrotet oder gemahlen werden.

 

#7 – Avocado: Die birnenförmige Frucht kann LDL Cholesterin senken und HDL Cholesterin erhöhen. Guacamole als Dip oder Brotaufstrich und Avocado im Salat sind also nicht nur lecker, sondern auch noch gesund. Avocados liegen absolut im Trend, im Internet gibt es zahlreiche leckere Rezepte, mit denen du einfach und schnell deinen HDL Wert erhöhen kannst.

 

#8 – Kohl: Brokkoli, Blumenkohl, Weißkohl – das Gemüse hat an sich wenig Fett, im Verhältnis aber einen größeren Anteil an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren, also gutes Cholesterin. In Form von grünen Smoothies und als gedünstetes Gemüse kommt er am besten mehrmals wöchentlich auf den Tisch oder ins Glas.

 

#9 – Pflanzenfette: 

Pflanzliche Öle enthalten mehr ungesättigte Fettsäuren und sollten daher bevorzugt in der Küche verwendet werden – am besten roh und nicht erwärmt.

 

#10 – Obst und Gemüse: Verschiedene Obst- Gemüsesorten können den HDL Cholesterinspiegel nicht direkt erhöhen, sie können durch die enthaltenen antioxidativen Wirkstoffe aber den LDL-Cholesterinspiegel senken und damit das Verhältnis zwischen den Arten der Fette im Blut (Blutfettarten) positiv beeinflussen. Fünf Portionen am Tag sollten es sein und lieber mehr Gemüse als Obst, denn das ist in der Regel vitalstoffreicher.

 

Kann man allein mit dem Verzehr von Lebensmitteln den HDL Wert erhöhen?

Ein paar Mal die Woche die erwähnten Lebensmittel essen und schon steigt das HDL Cholesterin und das LDL Cholesterin sinkt? So einfach ist es leider nicht. Damit die Ernährung einen nachhaltigen Effekt auf Deine Fette im Blut haben kann, muss sie täglich darauf ausgelegt werden. Wir empfehlen eine Ernährungsumstellung. Deine Ernährung sollte ausgewogen und reich an Ballaststoffen, Wasser, Antioxidantien und gesunden Fetten sein. Kommt dazu noch regelmäßig Sport oder eine sonstige Aktivität die man regelmäßig ausübt und bei der man in Bewegung ist, wird auf Alkohol und Nikotin verzichtet, ist eine gute Basis dafür gelegt, Cholesterin senken zu können.

Bringt die Umstellung der Ernährung noch nicht den gewünschten Erfolg, können Cholesterin Tabletten, die es günstig in der Apotheke zu kaufen gibt, zum Einsatz kommen. Bei den Mitteln der Wahl handelt es sich in der Regel um Statine, die einen cholesterinsenkenden Effekt haben. Die nachweislich häufigsten in der Welt verschriebenen Medikamentengruppen beinhaltet Statin. Statin ist der Maßstab an denen neue medikamentöse Behandlungen bei zu hohem Cholesterinspiegel gemessen werden. Die Dosis kann aber möglichst gering gehalten werden, wenn dennoch auf Ernährung und Lebensweise geachtet wird.

 

Wie steht es um deine HDL Cholesterin Werte? Und kennst du weitere Lebensmittel, die den Cholesterinspiegel senken? Einen Cholesterin Test bekommst du auch günstig in der Apotheke. Schreibe uns deine Erfahrungen in die Kommentare.

 

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© Artikelbild: pixabay.com / dbreen

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