Was tun gegen Dehnungsstreifen?

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was tun gegen Dehnungsstreifen

Eine ebene, gleichfarbige Haut ist das Schönheitsideal. Doch ein Blick in den Spiegel offenbart nur allzu oft kleine Makel. Zu ihnen gehören die Dehnungsstreifen. Sie ähneln Schlangenlinien, die dort auftauchen, wo Fettreserven im Körper vorhanden sind. Oft werden sie als Schwangerschaftsstreifen bezeichnet, was jedoch nicht ganz richtig ist. Dehnungsstreifen entstehen aus unterschiedlichsten Gründen. Welche das sind und wie sie sich bekämpfen lassen, steht hier.

 

Was sind Dehnungsstreifen eigentlich?

Dehnungsstreifen sind im ersten Stadium minimale, rot-blaue Blutergüsse. Mit der Zeit verblassen die Dehnungsstreifen und entwickeln sich zu Rissen bzw. feinsten Narben, die weiß schimmern. Zwar tragen sie den Beinamen Schwangerschaftsstreifen, aber von ihnen sind ebenfalls Frauen ohne Kinder und Männer betroffen – manchmal sogar in frühen Jahren. Hartnäckig hält sich ein weiteres Vorurteil: Nur Übergewichtige bilden Dehnungsstreifen aus. Auch das stimmt nicht. Menschen mit Normalgewicht können von den Streifen ebenso betroffen sein.

In der Medizin heißen die Dehnungsstreifen bzw. Schwangerschaftsstreifen Striae cutis oder Striae distansae. Überall dort, wo es im Körper Fettreserven gibt, können sie sich bilden. Zumeist sind dies:

  • Brust
  • Oberschenkel
  • Po
  • Bauch
  • Oberarme

Wann sie entstehen, hängt von diversen Faktoren ab. Grundsätzlich steckt dahinter folgendes Prinzip: Unter der Haut sitzen die Fasern Kollagen und Elastin. Sie halten das Bindegewebe zusammen. Wird das Bindegewebe überdehnt oder reißt es, zeigt die Haut kleine, rötliche Rillen. Das sind die Blutgefäße. Später verfärben sich die Risse in einen hellen Ton. Schmerzhaft ist dieser Vorgang nicht. Der Blick in den Spiegel für manche hingegen schon.

 

Wie entstehen Dehnungsstreifen?

Einige Faktoren begünstigen die Entstehung von Dehnungsstreifen. Hierzu gehört die Schwangerschaft, weswegen manchmal auch von Schwangerschaftsstreifen die Rede ist. Zumeist sitzen die Dehnungsstreifen dann an dem Bauch, da sich die Haut für den Babybauch immens ausdehnen muss. 

Dehnungsstreifen Schwangerschaftsstreifen Behandlung

Wie bereits erwähnt beschränkt sich die Ausbildung von Schwangerschaftsstreifen nicht auf die Schwangerschaft. Weitere Gründe sind:

  • schwaches Bindegewebe genetisch bedingt
  • starke und schnelle Gewichtsschwankungen
  • rascher Muskelwachstum oder Muskelverlust
  • Hormonumstellungen
  • Übergewicht
  • übermäßiger Sport
  • Einnahme von Medikamenten (Kortison)
  • erhebliche körpereigene Ausschüttung von Kortison
  • einschlägige Infektionskrankheiten wie Tuberkulose oder Fleckfieber.

 

Behandlung und Therapie 

Dehnungsstreifen wegbekommen? Ja, es ist möglich, in einem gewissen Umfang Dehnungsstreifen zu entfernen. Welche Therapieform die richtige ist und wie gut die Ergebnisse sein werden, hängt von der Ausprägung der Dehnungsstreifen ab. Sind die Dehnungsstreifen nur lgering ausgeprägt oder soll ihnen vorgebeugt werden, helfen Cremes mit Vitamin E und Öle. Als besonders hilfreich haben sich gegen Dehnungsstreifen Öle wie Mandel-, Sesam- oder Kokosöl erwiesen. Warmes Rizinusöl und Ringelblumensalbe können kleinere Risse in der Haut ebenfalls minimieren. Am besten ist es, sie täglich in die Haut einzumassieren. Parallel dazu ist ein hautstärkendes Körpertraining ratsam. Mit ihm lassen sich leichte Dehnungsstreifen wegbekommen bzw. deutlich reduzieren.

Dehungsstreifen Behandlung Creme

Unterstützend und vorbeugend wirkt die richtige Ernährung. Vitamin A gilt ein kleine Wunderwaffe gegen die Dehnungsstreifen. Es ist beispielsweise in orangefarbenen Gemüse- sowieObstsorten und in Lachs, Hering, Thunfisch, Spinat sowie Austern enthalten. HIlfreich im Kampf gegen die Dehnungsstreifen ist zudem das Zellschutz-Vitamin E. Reich an diesem Vitamin sind unter anderem Eier, Thunfisch, Sardinen, Heilbutt, Avocado, Tomaten, Spinat und Paprika. 

Mit Mikroneedling lässt sich das Hautbild mit Dehnungsstreifen ebenfalls bessern. Der Roller mit seinen kurzen, feinen Nadeln wird gezielt über den betroffenen Bereich gerollt. So entstehen minimale Verletzungen, wodurch die Haut verstärkt Kollagen ausschüttet. Das Kollagen wiederum strafft die Haut. So kann der Betroffene die Dehnungsstreifen loswerden.

Um starke Dehnungsstreifen zu entfernen, bietet sich der Gang zum Hautarzt für eine Laser- und Lichttherapie an. Dank des Lasers kann ein Patient unschöne Hautveränderungen loswerden, zu denen auch Schwangerschaftsstreifen gehören. Ob sich die Risse damit komplett entfernen lassen, hängt vom individuellen Hautbild ab. 

 

 

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