PhytoDoc bei uns im Interview – das große Naturheilkundeportal stellt sich unseren Fragen

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Phytodoc
Corinna Heyer, Portal-Managerin von PhytoDoc

Stellen Sie sich und Ihr Online-Magazin PhytoDoc doch kurz unseren Lesern vor!

PhytoDoc gehört zu den größten Naturheilkundeportalen in Deutschland mit monatlich rund 500.000 Lesern und 1 Million Seitenaufrufe. In unseren Rubriken zu Erkrankungen und Heilpflanzen können sich die User ausführlich über die häufigsten Beschwerden informieren und wie man diese naturheilkundlich durch Heilpflanzen, Hausmittel oder eine gesunde Lebensführung behandeln kann. Unser Team besteht aus Allgemeinmedizinern, Pharmazie-Professoren, vielen freien Autoren und mir, bei der alle Fäden zusammenlaufen. Studiert habe ich Umweltwissenschaften und anschließend ein Volontariat zur Online-Journalistin absolviert. Seit 13 Jahren betreue ich als Portal-Managerin nun schon diese Website und sehe sie als mein Baby an, da ich damals mit 25.000 Lesern gestartet bin.

 

Wie ist die Idee zu PhytoDoc entstanden?

Gestartet ist PhytoDoc als Info-Website über Nahrungsergänzungsmittel (NEM). Der Gründer, Oliver Bosnjak, handelte damals noch mit verschiedenen Rohstoffen für die Nahrungsergänzungsmittel-Industrie. Er stellte schnell fest, wie hoch der Informationsbedarf darüber ist, welche NEMs sinnvoll sind und welche Studienergebnisse es zur Wirksamkeit der Behandlung von verschiedenen Krankheiten gibt. Das ist ja auch heute noch immer ein sehr aktuelles Thema, weil nur noch sehr selten neue pflanzliche Medikamente auf den Markt kommen. Dafür aber umso mehr Nahrungsergänzungsmittel, die keine aufwändigen Zulassungsstudien vorweisen müssen. Im Laufe der Zeit erweiterten wir dann die typischen Stoffgruppen wie Vitamine, Mineralien oder Spurenelemente um Hunderte von Heilpflanzen-Porträts aus der ganzen Welt. Unser Schwerpunkt liegt dabei auf den europäischen Heilpflanzen. 

 

Welche Philosophie steckt hinter PhytoDoc?

Unser Motto und unsere Philosophie ist „Natürlich gesund“ und das Wissen, wann und wie uns Heilpflanzen und Naturheilkunde helfen können, möchten wir gerne mit so vielen Menschen wie möglich teilen. Die Schulmedizin hat bei vielen Erkrankungen ihre Berechtigung, es kommen aber immer noch viel zu häufig chemisch-synthetische Medikamente zum Einsatz, wo pflanzliche Medikamente die bessere Wahl wären, da sie genau so gut wirken bei gleichzeitig viel weniger Nebenwirkungen. 

Phytodoc Corinna Heyer
Ein bunter Blumenstrauß voller Heilpflanzen: Wegwarte, Wilder Dost, Johanniskraut, Wermut, Wilde Karde und Mönchspfeffer

Wir sind also die Anlaufstelle und Wissensdatenbank für alle Fragen rund um Heilpflanzen, Hausmittel und naturheilkundliche Behandlung von Beschwerden. Und wir verschweigen auch nicht mögliche Nebenwirkungen oder die Grenzen der Naturmedizin. Denn nur weil der Rohstoff pflanzlichen Ursprungs ist, ist das pflanzliche Medikament nicht per se ungefährlich. Es gibt sehr potente Heilpflanzen, die auch Nebenwirkungen haben können. Auch darauf hinzuweisen, ist uns sehr wichtig. Die Dosis macht das Gift, wie schon Paracelsus wusste.

 

Wer ist die Zielgruppe von PhytoDoc?

Die Zielgruppe bilden alle Menschen, die einen ganzheitlichen Blick auf die Gesundheit haben und sich für ihre eigene Gesundheit verantwortlich fühlen. Daher spielt die Prävention, also die Vorbeugung in unseren Gesundheitsartikeln auch eine große Rolle. Befragungen unter unseren Lesern ergab, dass sich vor allem die Altersgruppe 35 bis 65 auf unserem Portal aufhält.

 

Was hebt PhytoDoc von anderen Online-Magazinen mit dem Schwerpunkt Gesundheit ab?

Von andern Gesundheitsportalen unterscheiden wir uns dadurch, dass wir den Fokus auf Heilpflanzen und Naturheilkunde legen, die in der Behandlung immer zuerst genannt werden und erst dann folgen die schulmedizinischen Therapien. Von anderen Gesundheitsportalen, die sich auch mit Naturmedizin beschäftigen, unterscheiden wir uns häufig dadurch, dass wir uns kritisch mit den vorhandenen Studien zur Wirksamkeit von Heilpflanzen oder Naturheilverfahren auseinandersetzen. Es gibt viele alternative Heilverfahren, die manchmal recht esoterisch anmuten und am Ende das Fazit lautet „Wer heilt, hat Recht.“

Uns ist es wichtig, in solchen Fällen auf fehlende Studien hinzuweisen. Nichtsdestotrotz kann die alternative Methode helfen, dem Leser sollte allerdings bewusst sein, dass er eine Methode ausprobiert, deren Wirksamkeit nicht oder noch nicht bewiesen ist.

Beispiel:

Phytodoc Brennessel

 

PhytoDoc hat eine Vielzahl von informativen Beiträgen. Wer schreibt Ihre ganzen Texte?

Wir haben einen großen Autorenpool in ganz Deutschland, auf den je nach Bedarf zugegriffen wird. In den letzten Jahren sind hier viele vertrauensvolle Zusammenarbeiten entstanden. Um die hohe Qualität unserer Artikel zu gewährleisten, lesen unsere Experten für Pharmazie oder Medizin die Texte am Schluss auch noch mal gegen. Und ganz am Ende der Korrekturschleifen sitze dann ich und habe vor allem das Webdesign im Kopf und passe dann noch hier und da ein bisschen an.

 

Was hat es mit Ihrem Service-Bereich auf sich?

Im Service-Bereich trifft die Theorie auf die Praxis. Hier präsentieren wir verschiedene pflanzliche Produkte von unseren Werbekunden, eine Therapeuten-Datenbank mit Ärzten für Naturheilkunde & Heilpraktikern sowie Naturheilkliniken. 

 

Ist eine Erweiterung von PhytoDoc geplant?

Um auch die jüngere Zielgruppe anzusprechen, sind wir vor ein paar Wochen mit einem Account bei Instagram gestartet (www.instagram.com/phytodoc.natuerlich.gesund). Das macht unglaublich Spaß, ist aber auch recht zeitintensiv. Und man kommt mit seinen Abonnenten direkt in Kontakt, das ist sehr hilfreich, weil wir so auch nach Themenwünschen fragen und schnell darauf reagieren können. 

 

Wie ist das Feedback Ihrer Leser?

Das Feedback ist großartig, man sieht, dass das Interesse an Naturheilkunde sowie die Beliebtheit von Heilpflanzen zur Behandlung von Erkrankungen ungebrochen sind. Die Leser sind unglaublich froh, dass wir so differenziert über die Heilwirkungen von Heilpflanzen und Therapien wie Akupunktur, Dorn-Breuss, Darmsymbioselenkung oder so exotische Verfahren wie Gua Sha schreiben. Häufig bekomme ich auch direkte Anfragen und soll dann Behandlungstipps per Mail geben. Das ist natürlich ein schwieriges Thema und manchmal ernüchternd, wenn man dann im Mailkontakt häufig hört, dass es keine naturheilkundlichen Ärzte in der Nähe gibt bzw. der Hausarzt „nur Pillen aus der Schulmedizin“ verschreibt. 

 

PhytoDoc, wie geht es weiter? Wo sehen Sie sich in drei Jahren?

Da hoffe ich, dass wir dann mindestens eine Million Leser jeden Monat begeistern können. Und wir noch bestimmte Themen rund um grünen Lifestyle, Partnerschaft und Baby & Familie ausgebaut haben. Und bei Instagram soll uns natürlich dann fast jeder kennen, der sich für natürliche Gesundheit interessiert.

Ich wünsche mir, dass es zu vielen neuen Kooperationen kommt, denn gerade die Firmen im Naturheilkundebereich sind häufig Familienbetriebe mit sehr hohen Ansprüchen, was Nachhaltigkeit und soziales Engagement betrifft. Da würde es mich freuen, wenn wir dieses Engagement vorstellen können und es hier zu fruchtbarer Zusammenarbeit kommt, sowohl ideell gesehen, als auch monetär. Wer sich hier angesprochen fühlt, kann mich gerne über die Daten unten kontaktieren.  

 

Zum Ende: Welche drei Gesundheits-Tipps würden Sie unseren Lesern mit auf den Weg geben?

  1. Lebe natürlich gesund, das ist der beste Schutz für ein starkes Immunsystem: Dazu gehören ausreichend Schlaf und Bewegung an der frischen Luft, gesunde Ernährung (auf genügend Vitamine und Spurenelemente wie Selen und Zink achten) und eine gute Balance zwischen Stress und Entspannung. Das beste Medikament von allen ist, dir zu zeigen, wie du keines brauchst.
  2. Wenn du doch ein Medikament brauchst, dann gib pflanzlichen Medikamenten den Vorzug. Der Vorteil: sie wirken ganzheitlich, weil ihre Wirkung über viele Körpersysteme gleichzeitig erfolgt und sie haben meist nur geringe Nebenwirkungen. Die Schulmedizin ist in diversen Bereichen unersetzlich, aber bei vielen Erkrankungen sind pflanzliche Medikamente die bessere Wahl, kommen aber noch zu selten zum Einsatz.
  3. Gönne dir Zeit für Essen, für Genüsse und für alles, was dir Freude und Spaß macht. Lass dich während dieser Zeit nicht von anderen Dingen ablenken. Sei achtsam bei dem, was du gerade machst.

 

 

Wir bedanken uns bei Corinna Heyer für das Interview.

Aussagen des Autors und Interviewpartners können von der Meinung der Redaktion abweichen.

 

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Über die Autorin:

Corinna Heyer ist Umweltwissenschaftlerin und spezialisiert auf Online-Journalismus. Privat lebt sie mit ihrem Mann in Heidelberg und ist begeisterte Naturgärtnerin und Fotografin. Mit einer engagierten Truppe betreut sie einen großen Naturgarten des NABU Heidelberg, in dem auch viele Heilpflanzen üppig blühen. Eine tolle Inspiration für Fotos und Videos, die dann wiederum PhytoDoc und den Instagram-Kanal bereichern – so schließt sich der Kreis. Und ebenso eine Fundgrube für Hausmittel und Do-it-Yourself-Rezepte aus Heilpflanzen. Wenn der Magen mal grummelt, schwöre ich auf einen Tee aus Apfel-Minze (siehe Foto) oder Pfefferminze.

PhytoDoc Minze

www.phytodoc.de gehört zu den größten Naturheilkunde-Portalen in Deutschland. Gestartet vor über 10 Jahren ist es mittlerweile eine wichtige Anlaufstelle für alle Fragen rund um Heilpflanzen, Hausmittel und naturheilkundliche Behandlung von Beschwerden.

 

 

Alle Angaben ohne Gewähr auf Vollständigkeit und Richtigkeit.

© Autor: Corinna Heyer
© Artikelbilder: PhytoDoc, Fotografen: SchulzundSchramm

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