WhatsApp in der Apotheke: Wie nutzen Apotheken den Messenger-Dienst?

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whatsapp in der apotheke

In Deutschland gibt es mehr als 18.000 Apotheken, welche sich darum kümmern, die Bevölkerung mit Medikamenten zu versorgen. Pharmazeuten in Deutschland streben stets danach, neue Konzepte zu entwickeln und einzusetzen, um ihre eigene Arbeit moderner und effizienter zu gestalten. Auch die Digitalisierung ist längst in der Branche angekommen und sorgt für kontinuierliche Weiterentwicklungen. Dabei spielt neben dem E-Rezept zunehmend auch der Messenger-Dienst WhatsApp eine wichtige Rolle. Er wird schon jetzt von zahlreichen Apotheken eingesetzt. Lies hier, welche Vorteile die App bei der Digitalisierung bietet und für welche Einsatzbereiche sie bereits genutzt wird.

 

WhatsApp in Apotheken – bald kaum noch wegzudenken?

Smartphones und Messaging-Apps wie WhatsApp werden mittlerweile von fast allen Altersgruppen verwendet. Sie bieten daher eine einfache Chance, mit den Kundinnen und Kunden in Kontakt zu treten und die Abläufe in Apotheken zu vereinfachen. Das Problem: Viele Apotheken hatten WhatsApp vor dem Inkrafttreten der DSGVO bereits genutzt, was dann aber aus Datenschutzgründen nicht mehr zulässig war. Es drohten Abmahnungen und Geldstrafen. Seit dem 25. Oktober 2022 können Pharmazeuten aber nahezu alle Business-Funktionen des Messenger-Dienstes für die Kundenkommunikation nutzen. Auch der proaktive Versand von Nachrichten an Kundinnen und Kunden ist erlaubt.

Wichtig zu wissen ist jedoch, dass WhatsApp nur über die WhatsApp Business API wirklich DSGVO-konform ist und die normale WhatsApp Business App eher kritisch zu betrachten ist, was den Datenschutz angeht. Wegen der fortschreitenden Digitalisierung gehen viele Branchenexperten davon aus, dass WhatsApp aus der Branche bald nicht mehr wegzudenken sein wird.

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Was sind die Vorteile und Einsatzbereiche der Messenger Kommunikation in Apotheken?

Viele Apotheken nutzen den Messenger-Dienst im Rahmen der Digitalisierung. Die App bietet eine hervorragende Möglichkeit, um direkt mit Kundinnen und Kunden zu kommunizieren und über Dienstleistungen sowie Produkte zu informieren. Gerade in Zeiten, in denen Online-Apotheken die Vor-Ort-Geschäfte bedrohen, ist das eine große Chance, um die Bestandskundschaft zu halten oder neue Kundinnen und Kunden zu gewinnen. Die möglichen Einsatzbereiche der Messenger-Kommunikation sind vielfältig:

    1. Vereinfachung von Medikamentenbestellungen: Viele Pharmazeuten bieten ihrer Kundschaft an, Vorbestellungen von Arzneimitteln via WhatsApp zu tätigen. Es genügt, ein Foto des Rezepts an die WhatsApp-Nummer der Apotheke zu senden. So kann sichergestellt werden, dass das gewünschte Arzneimittel vorrätig ist, wenn Patientinnen und Patienten dann vor Ort sind. Oft senden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch eine kurze Nachricht, wenn das Medikament abholbereit ist.
    2. Stärkung der Kundenbindung: Es ist auch möglich, die Kundschaft mit dem Messenger-Dienst mit personalisierten Gesundheitstipps zu versorgen. Das erweist sich als effektiv für die Stärkung der Kundenbeziehung.
    3. Telemedizinische Beratung: Der Messenger-Dienst bietet Kunden die Möglichkeit, sich aus der Ferne an die Apotheke zu wenden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können Medikamente empfehlen oder einen Arztbesuch vorschlagen. Schon vor dem Besuch in der Vor-Ort-Apotheke ist es so möglich, sich über mögliche Arzneimittel zu informieren.

 

Fazit: WhatsApp bietet für Vor-Ort-Apotheken ein großes Potenzial

Der Messenger-Dienst WhatsApp ist für Pharmazeuten im Rahmen der Digitalisierung ein mächtiges Werkzeug, das viele Vorteile bietet.

whatsapp apotheke kunden

Damit lassen sich Kundinnen und Kunden schnell und effektiv erreichen. Das erleichtert zum einen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ihre Arbeit und führt zum anderen zu einem kundenorientierten Service. Alles in allem kann der Messenger-Dienst also die Kundenbindung stärken.

 

 

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© Artikelbilder: Natee Meepian’s Images, anandaBGD / canva.com

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2 Kommentare

  1. Die Integration von WhatsApp in Apotheken hat zweifellos das Potenzial, die Kommunikation zwischen Kunden und Pharmazeuten zu verbessern und die Abläufe in der Apotheke effizienter zu gestalten. Besonders beeindruckend ist die Vielfalt der Einsatzbereiche, angefangen von der Vereinfachung von Medikamentenbestellungen bis hin zur telemedizinischen Beratung. Diese digitale Entwicklung verspricht nicht nur eine Steigerung der Kundenzufriedenheit, sondern auch eine Stärkung der Kundenbindung, was für Vor-Ort-Apotheken von entscheidender Bedeutung ist. https://www.rat-tat.at/apotheke-83.html

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